
(nicht) zu Hause fühlen
In dem Projekt „(nicht) zu Hause fühlen“ geht es um Grenzverschiebungen im Alltag unserer Gesellschaft.
Dabei wird das Individuum durch Stereotype verkörpert, die im semantischen Kontext von Verkehrs- und Fortbewegungsmitteln agieren. In einer bühnenhaften Darstellung werden „zu Hause“-Tätigkeiten in diese Umgebung transferiert, die spielerisch mit einer surrealen Szenerie verwoben werden.
Die Bilder der Serie verbindet harmonisches Licht und gleichmäßige Farben, die in starker Konfrontation zu den orientierungslos und verloren wirkenden Protagonisten stehen. Trotz ihrer offenkundigen Freiheit wirken sie gefangen. Sie lassen den Betrachter eine gewisse Melancholie verspüren und ziehen ihn auf die Bühne ihrer eigenen Träume – oder Alpträume.
Das sich ausbreitende Gefühl ist subtil und der Betrachter schwankt zwischen zwei realen Welten in einer surrealen Faszination von Traum und Wirklichkeit.